Oberschule Brandenburg Nord

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Konzept für eine offene Ganztagsschule (Mai 2012)


Inhalt

1. Pädagogische Zielsetzungen

2. Analyse der Schulsituation

3. Konzeptentwicklungsprozess

4. Zeitkonzept

5. Bildungs-, Freizeit- und Betreuungsangebote

6. Individuelle Förderungen

7. Zusammenarbeit mit den Mitwirkungsgremien

8. Sächliche Voraussetzungen / Raumnutzungskonzept

9. Finanzielle Mittel

10. Verbindlichkeitsregeln - Anwesenheitspflicht

11. Fortbildungsplanung, Evaluation


 

1.Pädagogische Zielsetzungen

Ausgehend von unserem Leitbild  „Oberschule Brandenburg Nord - modern – weltoffen – leistungsfähig. Stark machen für das Leben!“ geht es uns in erster Linie um die Entwicklung bestmöglicher Lebenschancen und –perspektiven durch eine qualifizierte Schulausbildung für alle Schülerinnen und Schüler. Die Rahmenbedingungen dafür sind im Schulprogramm der Schule beschrieben.

In den Bereichen Sprachen, Mathematik, Naturwissenschaften, Wirtschaft-Arbeit-Technik, Gesellschaftswissenschaften und den musisch-sportlichen Fächern werden verschiedene Kernkompetenzen des Rahmenlehrplans stärker ausgeprägt. Gleichzeitig beinhaltet dies auch die Weiterentwicklung so bedeutsamer Schlüsselqualifikationen wie Zuverlässigkeit, Lern- und Leistungsbereitschaft, Ausdauer, Belastbarkeit, Sorgfalt, Konzentrationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Kreativität und Flexibilität sowie die Fähigkeit zur Kritik und Selbstkritik. Den SchülerInnen soll bewusst werden, dass  selbstständige Wissensaneignung und ein lebenslanges Lernen die persönliche und berufliche Entwicklung positiv beeinflussen.

Die Vermittlung von Werten steht weiterhin im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit an unserer Schule.

Soziale Kompetenzen wie Selbstbewusstsein, Toleranz und Konfliktfähigkeit werden gefördert, um die Schüler in der heutigen Zeit bestehen zu lasssen. Dazu bedarf es einer ständigen, stark an der Praxis orientierten unterrichtlichen Arbeit, die durch eine ganztägige Betreuung auch auf das Freizeitverhalten übertragen wird. Soziales Lernen soll das menschliche Miteinander fördern, die soziale Kompetenz der SchülerInnen stärken und bei Bedarf auch häusliche Situationen ergänzen.

Die sportliche Betätigung der SchülerInnen wird verstärkt in unsere Profilierung integriert. Durch eine größere Breite der Sportangebote im Ganztag wird allen SchülerInnen die Möglichkeit zu mehr Bewegung gegeben. Das schließt auch die Entwicklung einer gesunden Lebensweise und den fairen Umgang miteinander ein.

Im Rahmen des Ganztags wird das Schulleben durch verschiedene Nachmittagsangebote attraktiver gestaltet,  so dass sich eine positive Resonanz in der unterrichtlichen Arbeit widerspiegelt. Die Schülerpersönlichkeit wird durch Erfolgserlebnisse im außerunterrichtlichen Bereich gestärkt und kognitive Schwächen können ausgeglichen werden. Die Schüler lernen in der Freizeit bestimmte Regeln und soziale Verhaltensweisen kennen, die sie dort beachten und auch ins schulische Leben übernehmen. Das Nachmittagsangebot existiert nicht nur separat, zusätzlich zum Unterricht, sondern ergänzt und bereichert diesen.

Wichtig dabei sind:

  • Förderung eines kontinuierlichen Tagesablaufs und eines aktiven Freizeitverhaltens durch das Kennenlernen verschiedener Möglichkeiten einer sinnvollen Freizeitgestaltung
  • Schule nicht nur als Ort des Lernens sondern auch als Entfaltungsort und Ort der Geborgenheit für die Schüler/innen
  • Entwicklung eines immer besseren Lehrer-Schüler-Verhältnisses
  • Erreichen eines regelmäßigen Schulbesuchs bei allen SchülerInnen
  • Verknüpfung von Schule und Freizeit in Form des Nachmittagsangebotes dient als „Brückenschlag“ zur Alltags- und Lebenswelt der Schüler
  • Unterstützung der Familien durch Hausaufgabenbetreuung
  • Schaffung von gleichen Bildungschancen (z.B. Nutzen von Computer und Internet)
  • Frühzeitige Begleitung und Beratung in Fragen der Berufsorientierung

 

2. Analyse der Schulsituation

Ausgehend von den Erfahrungen aller KollegInnen der letzten Jahre, die sie im Unterricht, in Arbeitsgemeinschaften, auf Klassenfahrten aber auch in Elternversammlungen und in Elterngesprächen sammeln konnten, haben das Lehrerkollegium und die Schulkonferenz festgestellt, dass zur weiteren erfolgreichen Arbeit mit den SchülerInnen mehr Zeit zur Verfügung stehen muss.


Auf der Grundlage der Schulentwicklungsplanung der Stadt Brandenburg an der Havel sollte die Oberschule Brandenburg Nord eine sichere Existenzgrundlage für die nächsten Jahre haben, die eine Entwicklung zur Ganztagsschule erlaubt.

Mit der Sanierung des gesamten Schulgebäudes im Schuljahr 2011/12 wurden die baulichen und technischen Voraussetzungen geschaffen, um einen interessanten Ganztagsbetrieb entwickeln zu können.

Im Rahmen eines wissenschaftlichen Projektes und regelmäßiger Schülerbefragungen zu Schwerpunkten wie Ausländerfeindlichkeit, Rechtsextremismus, antisemitische Vorurteile, Gewaltakzeptanz, Häufigkeit von Gewalt, Bewaffnung, Schulspaß, Schulstress, Schulunlust, Schulschwänzen, fachliche und soziale Lehrqualität konnte festgestellt werden, welche Meinungen und Ansichten die SchülerInnen in diesen Bereichen haben. Diese sind in den letzten Jahren relativ konstant. Das zeigten auch die Visitationen in den Jahren 2008 und 2013.

Demnach fühlt sich die Mehrzahl der SchülerInnen bei uns wohl, ist besonders mit dem sozialen Engagement der LehrerInnen zufrieden, lehnt Gewalt und Rechtsextremismus ab, besucht regelmäßig die Schule, möchte eine fachlich gute Ausbildung erhalten und leidet nicht unter Schulstress.

Weiterhin ist die Schulsituation durch folgende Merkmale gekennzeichnet:

  • Unsere Schule ist für die Kinder vieler Stadtteile und Außenbereiche sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Es erfolgt eine jährliche Abstimmung mit den Verkehrsbetrieben der Stadt Brandenburg sowie des Landkreises hinsichtlich der Unterrichtszeiten bzw. der Fahrpläne des ÖPNV.
  • SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Lernen werden in den Schulalltag integriert.
  • Es gibt auch SchülerInnen, die aus Familien, in denen nur ein Elternteil für die Erziehung verantwortlich ist, kommen. Einige SchülerInnen sind sich mehr oder weniger selbst überlassen. Die Eltern sind entweder stark belastet oder oft auch hilf- und ratlos, wenn es um die Betreuung und Erziehung ihrer Kinder geht.
  • Die Lern- und Leistungsbereitschaft sowie die Fähigkeit den eigenen Tagesablauf zu planen, muss bei einigen SchülerInnen noch verbessert werden.
  • Durch Teilnahme an Projekten wie z.B. „Flexibilisierung der Übergangsphase und Berufswahlpass“, Zukunftswerkstätten, Fortbildungen zum sozialen Lernen oder der Berufseinstiegsbegleitung ist es gelungen, die Zahl der Wiederholer und der SchülerInnen mit unentschuldigten Fehlzeiten zu reduzieren.
  • Die materielle Ausstattung der Schule entspricht überwiegend den Anforderungen. Im Rahmen der Sanierung des Schulgebäudes wurden weitere Räume geschaffen, die sowohl für den Unterricht als auch für den Ganztag nutzbar sind.

 

3. Konzeptentwicklungsprozess

LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern stehen immer wieder vor dem Problem, dass im Rahmen des Unterrichts zu wenig Zeit für die Bewältigung fachlicher, aber auch persönlicher und sozialer Probleme besteht.

Die Entscheidung zu einem offenen Ganztagsbetrieb ist ganz bewusst  und mit großer Mehrheit der Elternschaft gefallen. Die Möglichkeit zur freien Entscheidung über die Teilnahme am Ganztagsbetrieb veranlasst sehr viele Eltern und Schüler die Oberschule Brandenburg Nord beim Übergang in die Sekundarstufe I zu wählen.

Durch die VV Ganztag vom 11.04.2011 wird die Überarbeitung des bestehenden Konzeptes gefordert.

Nach Gesprächen mit dem Schulträger (Amt für Schule und Sport der Stadt Brandenburg an der Havel) wurde das Konzept überarbeitet und in allen Klassen vorgestellt. Zuvor hatte die Lehrerkonferenz die grundsätzliche Zustimmung zur Beibehaltung eines solchen offenen Konzeptes erteilt und eine Kernarbeitsgruppe, bestehend aus sechs LehrerInnen und der Schulleitung, gebildet. In diese Gruppe wurden dann Eltern, Schüler und Kooperationspartner sowie die BUSS-Berater bei der konzeptionellen Erarbeitung mit einbezogen.

Der Entwurf wurde der Schulkonferenz am 15.02.2012 vorgestellt. Es gab Einwände hinsichtlich des geforderten Mittagsbandes und zum vorgeschlagenen Tagesablauf.

Die Planung eines Mittagsbandes von 50 Minuten wird abgelehnt, da mehr als die Hälfte der Schüler nicht am Ganztagsbetrieb teilnimmt. Durch die Verlängerung des Tagesablaufes erreichen die Fahrschüler die Busse nicht mehr und können keine persönlichen Freizeitaktivitäten nutzen. Die räumlichen Voraussetzungen zur entspannten und erholsamen Nutzung des Bandes sind nicht vorhanden. Die Schüler würden das Schulgelände verlassen und demotiviert bzw. auch gar nicht mehr zu den nächsten Stunden erscheinen. Die meisten  Eltern und Schüler haben unsere Schule gewählt, weil sie den offenen Ganztag anbietet und nicht alle Schüler in ein Schema presst.

 

4. Zeitkonzept (Schuljahr 2014/15)

  • Der Ganztagsbetrieb wird in einer offenen Organisationsform für mindestens 40% der Schüler/innen mit Präsenz an drei Tagen über 8 Zeitstunden von 7.15 Uhr bis 15.15 Uhr angeboten und durchgeführt. Schwerpunktmäßig werden das der Montag, der Dienstag und der Donnerstag sein. Um den Kooperationspartnern entgegen zu kommen, können auch der Mittwoch und der Freitag für Angebote von diesen genutzt werden.
  • Mittwochs und freitags gilt der Tagesablauf wie oben bis zur 7. Stunde. An diesen Tagen finden Lehrerkonferenzen und Klassenkonferenzen sowie Fachkonferenzen, Beratungen der verschiedenen Arbeitsgruppen statt.
  • Der Unterricht findet in der Zeit von 7.45 Uhr bis 13.35 Uhr bzw. 14.25 Uhr statt. Eine Unterrichtseinheit besteht aus 45 Minuten, wobei eine Blockung angestrebt wird. Dann beginnt der Unterricht um 7.50 Uhr. Die gewonnene Zeit wird für den offenen Frühbeginn genutzt.  Bei  Projektarbeiten wird diese Zeitplanung entsprechend geändert.
  • Die Nutzung der schuleigenen Cafeteria soll allen Schüler/innen in allen Pausen ab 9.25 Uhr und in den Mittagspausen ermöglicht werden. Es besteht die Möglichkeit an fünf Tagen dort eine warme Mahlzeit einzunehmen.
  • Eine Möglichkeit für die Erledigung der Hausaufgaben wird es während des offenen Frühbeginns von 7.15 Uhr bis 7.40 Uhr bzw. 7.50 Uhr und nach dem Unterricht von 13.40 Uhr bis 15.15 Uhr geben.

Stunde

Zeit

Angebote

Offener Frühbeginn

7.15  -  7.45 Uhr

Freizeitraum, Spiele, Gespräche, FU,  etc.

bei Bedarf  ab 7.00 Uhr

Vorklingeln 7.40 Uhr

1. Stunde

2. Stunde

7.50 - 8.35 Uhr

8.40 - 9.25 Uhr

Unterricht

Unterricht


9.25 - 9.35 Uhr

10 min. Frühstückspause im Unterrichtsraum,


9.35 - 9.50 Uhr

15` Hofpause - Aufenthalt an frischer Luft, Frühstücksangebot in der Cafeteria

Vorklingeln 9.45 Uhr

3. Stunde

4. Stunde

9.50 - 10.35 Uhr

10.40 - 11.25 Uhr

Unterricht

Unterricht


11.25 - 11.50 Uhr

Mittagessen in der Cafetria, Imbissangeboz, Hofpause

Vorklingeln 11.45 Uhr

5. Stunde

11.50 – 12.35 Uhr

Unterricht


12.35 - 12.50 Uhr


Mittagessen, Imbissangebot, Hofpause

Vorklingeln 12.45 Uhr

6. Stunde

7. Stunde

12.50 - 13.35 Uhr

13.40 - 14.25 Uhr

Unterricht

Unterricht

ab 13.40 Uhr bzw. 14.30

Unterricht bzw. AG- Angebote, Hausaufgabenbetreuung, Nutzung des Medienraumes,
individuelle Förderung

Mittwochs und freitags gilt der Tagesablauf wie oben bis zur 6. Stunde. Danach ist die Einnahme eines Mittagessens geplant. An diesen Tagen finden Lehrerkonferenzen, Dienstbesprechungen und Klassenkonferenzen (Mittwoch) sowie Fachkonferenzen, Beratungen der verschiedenen Arbeitsgruppen (Freitag) statt.

Die Zeiten für den Unterricht, für selbstständige Schülerarbeit und Freizeitgestaltung verteilen sich entsprechend der Altersspezifik und der örtlichen Gegebenheiten (insbesondere Sportunterricht) über den ganzen Tag.

 

5. Bildungs-, Freizeit- und Betreuungsangebote

Die folgenden Angebote dienen u.a. der individuellen Förderung,  schaffen Möglichkeiten zu außerunterrichtlichen Kontakten zwischen Lehrern, Schülern und anderen gesellschaftlich aktiven Kräften:

- Förderunterricht (s. Punkt 6)
- Sport-AGs, Bibliothek, Theatergruppe, Tanzgruppe, Schülerband, Gitarrenkurs, Gesang, Kochteam, Streitschlichter (s. Schulprogramm Punkt 3.2.6.)
- offener Frühbeginn
- Unterstützung bei der Berufswahl
- Kunst-AG, Hausaufgabenbetreuung, Internetcafé,

Die bestehenden Angebote sollen ergänzt werden durch:  weitere Sportangebote, Computer-AG, AG Technik, Schulreporter, Kreatives Schreiben, Schreib- und Leseförderung, Schulhausgestaltung, Grünanlagengestaltung/-pflege, Gesunde Ernährung, Gesellschaftsspiele, „Lese-Trainer“…

Die Oberschule Brandenburg Nord hat derzeit feste Kooperationsvereinbarungen mit dem Jugendamt, dem ÜAZ der Bauwirtschaft Brandenburg/Friesack (Berufsförderungswerk e.V.), der Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V., der ARGE, dem Humanistischen Verband, dem Fitnessclub „Life“ und einem Schwimmverein. Darüber hinaus bestehen sehr enge Kontakte zum Brandenburger Theater. Durch Betriebspraktika und das Praxislernen gibt es eine besonders enge Zusammenarbeit mit einzelnen Betrieben und Institutionen der Stadt (s. Anlage „Kooperationspartner“).

Eine Zusammenarbeit mit folgenden Partnern ist angedacht:

Galerie Sonnensegel (Kinder- und Jugendkunstschule), Feuerwehr, Sportvereine, DRK, Club am Turm, cafe contact, Gärtnerei, Märkische Allgemeine Zeitung, Stadtwerke

 

6. Individuelle Förderungen

Unsere Schule bietet unterschiedliche Bildungs-, Freizeit- und Betreuungsangebote (s. Punkt 5) an. Innerhalb dieser Angebote spielt die individuelle Förderung aller Schüler (auch der Schüler, die nicht am Ganztag teilnehmen) eine wichtige Rolle. Diese Förderung bezieht sich auf folgende Bereiche:

Bereich Lernen:

- Förderung im „Gemeinsamen Unterricht“ (s. „Schulprogramm“, Punkt 3.1.6.),

- Förderunterricht in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch, Französisch
- Förderung von Schülern mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche

Diese Förderung erfolgt in individellen Absprachen  zwischen Schüler, Eltern, Fach- und  Förderlehrern.  Dabei werden Schwerpunkte des Unterrichts, Stärken und Schwächen der Schüler berücksichtigt. Auch die Förderung besonderer Begabungen wird ausgebaut.

- Projekttage (insbesondere Klasse 7) zu Lerntechniken

- individuelle Lernzeiten, Betreuung und Unterstützung im Hausaufgabenzimmer

- Berufseinstiegsbegleitung – individuelle Hilfe und besondere Betreuung  bei der Wahl des Berufes und der Suche nach einem Ausbildungsplatz

- Berufsberatung – individuelle Beratung zum Schreiben von Bewerbungen, zum Finden von passenden Berufen oder den vielfältigen Möglichkeiten der Suche

Sozialer Bereich

Berücksichtigung von Bedürfnissen und Neigungen, Eingehen auf  Stärken und Schwächen:
- Kennenlerntage der 7. Klassen (Soziales Lernen)
- Projekttage zum Sozialen Lernen


Bereich Freizeit

Förderung von sportlichen Talenten:

* Handball, Volleyball, Fußball, Basketball
* Sportförderkurs für die Vorbereitung auf Leistungskontrollen
* schulinterne Meisterschaften im Hochsprung, Tischtennis, Schwimmen, Handball, Volleyball, Basketball, „Stärkster Schüler/Sportlichstes Mädchen“, Badminton, Staffellauf


Förderung im musisch-künstlerischen Bereich:

* Bibliothek, Theatergruppe, Tanzgruppe, Schülerband, Gitarrenkurs, Gesang, Klavierunterricht, Kunst-AG


Verbindung von fachlichem und sozialem Lernen:


*  Streitschlichter
*  Kochteam

 

7. Zusammenarbeit mit den Mitwirkungsgremien

Regelmäßig finden Elternabende statt, in denen neben inhaltlichen und organisatorischen Fragen der Klasse über die Angebote der offenen Ganztagsschule und deren Nutzung informiert wird. Die Eltern werden angeregt sich aktiv am Schulleben zu beteiligen und unterstützen ihre Kinder bei einer sinnvollen Freizeitbetätigung.

Dazu werden Elternseminare zu Mitwirkungsrechten und anderen Fragen organisiert.

Durch Elternsprechstunden ( 5-6x im Jahr) wird zusätzlich die Möglichkeit von individuellen Gesprächen mit Lehrern, der Sozialarbeiterin, Mitarbeitern der Agentur für Arbeit, den Berufseinstiegbegleitern und AG-Leitern gegeben.

Monatlich beraten die Schülersprecher mit dem Schulleiter aktuelle Probleme und beschäftigen sich mit den Ganztagsangeboten. So wurden zur Vorbereitung des neuen Konzeptes Befragungen in den Klassen zur Erreichbarkeit der Schule durchgeführt und ausgewertet.

 

8. Sächliche Voraussetzungen / Raumnutzungskonzept

In der Schule stehen für den Funktionsbereich „Lernen“ ausreichend Fach- und Unterrichtsräume zur Verfügung, die auch für den Ganztag nutzbar sind:

-         Computer-Arbeitsplätze für Schüler ( Internetzugang)

-         Kochplätze und Geschirr bzw. Kochgeräte

-         Förderräume mit Übungsmaterial zur Selbstkontrolle

-         gemeinsame Nutzung der Sporthalle und des Sportplatz mit einem Gymnasium

-         naturwissenschaftliche Fachräume, Kreativfachräume (Kunst / Holz-bearbeitung), Küche, Informatik-Fachräume mit Internetzugang

-         Aula

-         Lehrerarbeitsplätze


Für den Funktionsbereich „Spielen und Erholen“ sind folgende Räume     nutzbar:

-         Früh- und Mittagsversorgung der Schüler durch Cafeteria

-         Bibliothek

-         Aufenthaltsraum mit Gesellschaftsspielen, Tischtennisplatte, Tischfußball u.a.

-         Schulhof mit Sitz- und Spielgelegenheiten sowie einer kleinen Bühne

-         Sportplatz

Geplant sind:

-         Raum mit Sport-bzw. Fitnessgeräten

-         Raum für autogenes Training

-         Mediothek

-         Instrumentenkammer und Kostümfundus

 

9. Finanzielle Mittel

Verbrauchsmaterialien werden durch den Schulträger finanziert. Mit der Sanierung der Schule werden Räume für die gemeinsame Nutzung im Unterricht und im Ganztag geschaffen. Für die Instandhaltung zeichnet der Schulträger verantwortlich.

Es bedarf künftig weiterhin der Bereitstellung finanzieller Mittel für Honorare für Kooperationspartner, zur Anschaffungen bzw. Erweiterung vorhandener Kapazitäten und zusätzlicher Lehrerstunden für die Arbeitsgemeinschaften und die Förderung.

Die finanzielle Absicherung verschlechtert sich fortlaufend, so dass auch geplante Vorhaben aufgegeben werden müssen.



10. Verbindlichkeitsregeln - Anwesenheitspflicht

Das Ganztagsangebot gilt für alle SchülerInnen der Jahrgangsstufen 7 bis 10.

Die Schüler, die Angebote nutzen möchten, wählen mindestens eines aus. Die Eltern bestätigen die verbindliche Teilnahme für ein Schuljahr schriftlich, wobei unter Umständen nach einem Gespräch mit der Schulleitung ein Wechsel möglich ist.

Für die Lehrkräfte bedeutet die Einrichtung der Ganztagsangebote einerseits zusätzliche Stunden im Rahmen ihres Pflichtstundensolls, andererseits aber vor allem die Bereitschaft, in der Zeit des Ganztages Ansprechpartner für die SchülerInnen zu sein. So werden zusätzliche Betreuungen, wie z.B. die Hausaufgabenzeiten, über die Aufsichtsverpflichtung abgesichert. Es wird sicher gestellt, dass an den Tagen, an denen Ganztagsangebote laufen, Lehrkräfte zur Betreuung bis 15.15 Uhr in der Schule anwesend sind. Sie betreuen selbst Angebote bzw. unterstützen bei Bedarf Kooperationspartner.

 

11. Fortbildung, Evaluation


Zur Umsetzung dieses Konzeptes werden schulinterne Fortbildungen zu verschiedenen Themen durch die Kerngruppe der Konzeptgruppe Ganztag vorbereitet und durchgeführt. Einzelne KollegInnen werden Fortbildungsangebote entsprechend ihres Einsatzes im Ganztagsbetrieb wahrnehmen. Zentrale Themen sind u.a. Lernmethodentraining, Optimierung des Umgangs mit der Hausaufgabenerteilung, Arbeit mit Schülersprechern, Förderung von LRS-Schülern, Streitschlichterprogramme, Konzentrations- und Entspannungstraining, Arbeit mit Schulverweigerern, Umgang mit rechtsextremen Ansichten, Verbesserung der sozialen Kompetenzen, VV Ganztag vom 21.04.2011. (s. Anlage „Fortbildungskonzept“)


Die Konzeptgruppe Ganztag, die das Ganztagskonzept entwickelte, ist für die kontinuierliche Evaluation und die Fortschreibung des Konzeptes verantwortlich. Unterstützung erhält sie beim Evaluationsteam der BUSS-Berater.

Die ersten Informationen über den Ganztagsbetrieb werden durch Eltern- und Schülerbefragungen per Fragebogen erhoben. Die Kooperationspartner und die Lehrer werden interviewt. Eine Auswertung erfolgt in den Gremien der Schule.

Dabei stehen u.a. folgende Fragen im Mittelpunkt:

Welche Erfahrungen machen die Kinder, die den Ganztag besuchen?

Wie schätzen die Eltern die Ganztagsangebote ein?

Welche Erfahrungen haben die Kooperationspartner gemacht?

Entsprechen die Angebote den Bedürfnissen der Schüler?
Welche Änderungswünsche bestehen?

Wie effektiv ist der Ganztag aus Sicht der Lehrer und der Schulleitung?

Entspricht unser Hausaufgabenkonzept noch den aktuellen Erfordernissen?

Welche Probleme können Thema einer Fortbildung sein?


Zeitpunkt der Evaluation: Ende des Schuljahres 2015/16.

 


Kontakt

Oberschule Brandenburg Nord

Brielower Straße 2

14770 Brandenburg

Tel. 03381 302234

Fax 03381 303870

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