Oberschule Brandenburg Nord

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2. Ausgangslage der Schule und Bestandsanalyse

Historisches, Ausstattung und Entwicklung der Schule

Das Schulgebäude wurde 1970 in Plattenbauweise errichtet und beherbergte die Heinrich-Rau-Oberschule. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde auch das Schulsystem verändert. Ziel war es eine Gesamtschule für die Jahrgangsstufen 7 bis 10 zu etablieren. 1991 wurde damit begonnen. Die Zahl der Schüler nahm in den folgenden Jahren enorm zu. Bis zu 5 Parallelklassen wurden eingerichtet. Von 1991 bis 2000 stieg die Schülerzahl von 223 (10 Klassen) auf 465 (20 Klassen). Dabei wurde der räumliche Rahmen über das Zumutbare hinaus belastet. Insbesondere die baulichen Besonderheiten wie z.B. enge Flure und Treppenhäuser wirkten sich negativ aus.
Ab dem Jahr 2000 haben sich die Schülerzahlen normalisiert. 2009 hatten wir 11 Klassen mit ca. 260 SchülerInnen. Mit dieser  Zwei- bis Dreizügigkeit war die räumliche Situation optimal gestaltet.
Wir verfügten über zahlreiche, gut ausgestattete Fachräume und eine Aula. Insgesamt hatten wir 13 Klassenräume, 12 Fachräume, Kursräume, Bibliothek, Sozialstation, Cafeteria, eine große Turnhalle und eine große Turnhalle.

Die Ausstattung der Räume wurde kontinuierlich verbessert, so dass ein guter bis sehr guter Standard erreicht wurde. Alle Räume sind mit neuem Mobiliar und neuen Tafeln ausgestattet. Die Räume verfügen über moderne audiovisuelle Unterrichtsmittel und sind vernetzt. Die Medienausstattung der Schule ist besonders hervorzuheben. Alle Flure und Treppenhäuser wurden 2007 komplett renoviert. Für die Klassen- und Fachräume erfolgt das kontinuierlich. Die hygienischen Bedingungen in den Toiletten sind sehr gut.

Der Schulentwicklungsplan der Stadt Brandenburg an der Havel prognostizierte für die Schule eine 2- bis 3-Zügigkeit bis 2014. Eingetreten ist fast eine Verdopplung der Schülerzahl. Das liegt einerseits an der verkehrstechnisch günstigen Lage und andererseits am guten Ruf der Schule. Obwohl im Stadtteil Nord gelegen, besuchen SchülerInnen aus allen Teilen der Stadt und dem Umland unsere Schule.

Das Schulgelände war zwar weitläufig, aber trotz vieler Bäume nicht ansprechend gestaltet. Hier liegen Reserven für die nächsten Jahre. Es war vorgesehen, dass die Schule in den nächsten 2 Jahren von Grund auf saniert und behindertengerecht umgebaut wird.
Die Sanierung wurde im Schuljahr 2011/12 im Rahmen eines ÖPP-Projektes realisiert. Seit dem Schuljahr 2010/11 steigen die Schülerzahlen auf Grund der sehr hohen Anmeldezahlen wieder kontinuierlich an. Im Schuljahr 2016/17 besuchten 457 Schüler/innen in 18 Klassen unsere Schule. Damit ist die Kapazitätsgrenze wieder erreicht.


2.1. Ergebnisse der Bestandsaufnahme

Grundlage der Bestandsaufnahme war die Teilnahme am Projekt "Unsere Schule" in den Jahren 2000 bis 2004. Die Befragung aller SchülerInnen im Rahmen dieses Projektes brachte viele interessante Aspekte und Ergebnisse im Zusammenhang mit der Schule und dem Lernen. Besonders der Abschnitt 2, in dem die Schulqualität hinterfragt wurde, lieferte wertvolle Erkenntnisse zur Situation der damaligen Gesamtschule Brandenburg Nord.

Darüber hinaus waren die Ergebnisse der Schulvisitationen 2003, 2008 und 2013 immer Anlass, Stärken und Schwächen zu analysieren.

2.2. Stärken

* ein sehr aufgeschlossenes Lehrerkollegium, das zeitlich belastbar ist, sich fachlich fortbildet, medienorientiert arbeitet, sozial sehr engagiert ist und offen miteinander umgeht

* eine klare Mehrheit der SchülerInnen ist laut Befragung mit dem Schüler-Lehrer–Verhältnis zufrieden, ein besonders großer Teil der SchülerInnen lobt die soziale Lehrqualität, damit hebt sich unsere Schule deutlich von vergleichbaren Schulen ab

* die Schule wird von den SchülerInnen als sozialer Lebensraum positiv eingeschätzt, die große Mehrheit hat Spaß an der Schule, ein vergleichsweise geringer Teil der SchülerInnen geht ungern oder nicht zur Schule bzw. leidet unter "Schulstress",

* gute, zentrale Lage und moderne Ausstattung der Schule

* Bemühungen um die Durchsetzung von Werten und Normen, hohen fachlichen Standards, einer optimalen Berufsvorbereitung und guter Abschlüsse

* Rückgang der Zahl der Schulbummler durch Projekte, konsequente Kontrolle und Zusammenarbeit mit den Eltern und der Schulsozialarbeiterin


2.3. Schwächen

* sehr stark ausgeprägte soziale Probleme in vielen Familien

* auffällige SchülerInnen bedürfen der Aufmerksamkeit und Kraft der Lehrer (gemeinsamer Unterricht, Streitschlichter, Zusammenarbeit mit Eltern, Projekte zum Klassenzusammenhalt)

* Entwicklungsmöglichkeiten gibt es bei der Qualität des Unterrichtes hinsichtlich der methodischen Gestaltung

* Leistungsniveau und – bereitschaft sind steigerungsfähig (Orientierungspunkte, Prüfungen, Vergleichsarbeiten, soziales Lernen)

* geringe Bereitschaft der Eltern zur Mitarbeit bei schulischen Problemen

* Entwicklung der Schülermitgestaltung

 


Kontakt

Oberschule Brandenburg Nord

Brielower Straße 2
14770 Brandenburg

Tel. 03381 302234
Fax 03381 303870

sekretariat@nord.schule-brandenburg.de


Schulsozialarbeiterin
Frau Bornemann

Tel. 0157 34015804

m.bornemann@nord.schule-brandenburg.de

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